- Name (Allgemeine Bezeichnung, Trivialname)
Bergfyrn
- Kategorisierung / Taxonomie
Elementarer Koloss
- Synonyme und Lokale Bezeichnungen
Wandernder Berg
- Mythische oder göttliche Erschaffung
Der erste Bergfyrn war ein Berg geschaffen von den Magie-Geistern, in dessen Innerem sich im Lauf unzähliger Jahre ein Magie-Geist bildete. Dieser Geist verschmolz schließlich mit dem Gestein und erfüllte die Bergmasse mit Leben, sodass der erste Bergfyrn entstand.
- Natürliche Evolution
Bergfyrn entstehen durch langwierige, stark magisch geprägte Prozesse. Entweder teilen sich uralte Bergfyrn, wenn ihre magische Stabilität nachlässt, oder es bildet sich ein neuer Bergfyrn in Gebieten mit extrem hoher magischer Dichte.
- Erste Erwähnungen
Unbekannt; es gibt keine genauen Aufzeichnungen, wann Bergfyrn erstmals in Chroniken oder Legenden auftauchten.
- Aussehen und körperliche Merkmale
Bergfyrn sind so gewaltig wie Berge (mehrere hundert bis tausend Meter hoch), bestehen aus verschiedensten Gesteinsarten und können vollständig mit Vegetation bedeckt sein. Oft siedeln sich Moose, Bäume und ganze Ökosysteme auf ihrem Rücken an, sodass sie äußerlich kaum von einem echten Berg zu unterscheiden sind.
- Besondere Kennzeichen
- Sie weisen oft tiefe Schluchten, Felsformationen und höhlenartige Spalten in ihrem „Körper“ auf.
- Manchmal finden sich magische Ausstrahlungen oder leuchtende Risse, durch die Energie fließt.
- Lebensspanne
Bergfyrn können theoretisch mehrere Millionen Jahre alt werden. Sie sterben nicht auf übliche Weise, sondern zerfallen schließlich zu regulären Bergformationen, wenn ihre magische Energie erlischt.
- Geografische Verbreitung
Vorwiegend in entlegenen Gebirgszügen und Hochplateaus, in denen es ungestörte magische Strömungen gibt.
- Bevorzugtes Habitat
Unberührte Wildnis mit starker magischer Präsenz, beispielsweise abgelegene Bergregionen oder Schluchten.
- Häufigkeit
Extrem selten; die meisten Bergfyrn ruhen über Äonen hinweg und sind nicht immer als Lebewesen erkennbar.
- Soziale Struktur
Bergfyrn sind Einzelgänger und besitzen keine soziale Organisation. Jede Entität existiert für sich allein.
- Tagesablauf und Aktivität
Sie verbringen die meiste Zeit regungslos in langen Ruhephasen, um Magie aufzunehmen und sich zu erhalten. Eine Bewegung ist für sie so energieintensiv, dass sie Jahrhunderte oder gar Jahrtausende inaktiv bleiben.
- Ernährung
Sie nehmen keine herkömmliche Nahrung zu sich, sondern absorbieren fortlaufend magische Energie aus ihrer Umgebung.
- Fortpflanzung und Lebenszyklus
- Paarungsrituale und Brutpflege
Unbekannt; Bergfyrn haben keine konventionelle Fortpflanzung.
- Altersphasen
- Frühphase (0 – 10.000 Jahre): Unbewegliche, felsartige Masse mit erster magischer Aktivität.
- Jugendphase (10.000 – 100.000 Jahre): Allmähliche Entwicklung einer erkennbaren Form, gelegentlich langsamste Bewegungen.
- Reifephase (100.000 – 1.000.000 Jahre): Volle Größe, sporadische Bewegungen möglich.
- Altersphase (ab 1.000.000 Jahren): Magische Stabilität schwankt, kleinere Bruchstücke lösen sich, lange Ruhephasen.
- Besonderheiten bei der Geburt
- Teilung durch Zerfall: Ein alter Bergfyrn zerbricht in mehrere Fragmente, die jeweils zu einem neuen Bergfyrn heranwachsen können.
- Erschaffung durch magische Verdichtung: In Gebieten mit sehr hoher Magiedichte kann sich über lange Zeit aus mineralischer Masse ein neuer Bergfyrn bilden.
- Natürliche Fähigkeiten
- Tiefer Schlafzustand: Jahrelanges Verharren in Regungslosigkeit, um Energie zu sammeln.
- Magische oder übernatürliche Kräfte
- Magischer Kreislauf: Das Gestein wird durch innere Energieflüsse zusammengehalten und regeneriert sich fortlaufend.
- Formwandel: Sie können sich in die unterschiedlichsten Gestalten verändern, allerdings nur sehr langsam.
- Verteidigung und Jagdstrategien
- Keine eigentliche Jagd; sie „ernähren“ sich von Magie.
- Ihre Verteidigung besteht in ihrer schieren Masse und dem Steinkörper, den konventionelle Angriffe kaum verletzen können.
- Zeitlicher Überblick
Bergfyrn sind uralt und existieren schon seit die Magie Geister die ersten Wesen geschaffen haben. Bergfyrn waren eine der ersten Schöpfungen wenn auch durch Zufall entstanden.
- Einfluss auf die Weltgeschichte
Sie können Gebirge und Täler prägen oder ganze Regionen umformen, wenn sie erwachen und sich fortbewegen. Dies kann Zivilisationen beeinflussen, indem Flüsse neue Wege finden oder Siedlungen zerstört werden.
- Wichtige Personen oder Helden
Unbekannt; es gibt keine Berichte über spezifische „berühmte“ Bergfyrn, da sie kaum Interaktion mit anderen Völkern suchen.
- Mythologie und Legenden
Manche Sagen berichten von Dörfern, die unwissentlich auf dem Rücken eines Bergfyrn errichtet wurden. Erst wenn der Berg „lebendig“ wurde und sich erhob, erkannte man das wahre Wesen.
- Beziehung zu anderen Völkern oder Kreaturen
Sie stehen anderen Lebensformen gleichgültig gegenüber. Feindschaft oder Freundschaft sind für sie Fremdworte; sie handeln instinktiv und ohne Absicht, was häufig als „neutrale“ Haltung gewertet wird.
- Rituelle oder gesellschaftliche Rolle
Unbekannt; einzelne Kulturen könnten sie als Naturgewalten verehren oder für göttliche Avatare halten, aber eindeutige Riten sind nicht dokumentiert.
- Gefahrenstufe
Gering, solange sie ruhen und nicht provoziert werden. Wenn sie sich jedoch bewegen, können sie verheerende Auswirkungen auf die Landschaft und alle Lebewesen in ihrem Weg haben.
- Konflikte mit anderen Spezies
Keine bekannten natürlichen Feinde. Konflikte treten eher durch zufällige Zerstörung auf, wenn ein Bergfyrn sich erhebt und Orte verwüstet.
- Berühmte Sichtungen und Begegnungen
Es existieren vereinzelt mündliche Überlieferungen von Wanderern und Hirten, die ein vermeintliches „Erdbeben“ erlebten, nur um später festzustellen, dass der „Berg“ selbst sich erhoben hatte.
- Anekdoten und Kuriositäten
- In manchen Regionen glauben die Einheimischen, dass Bergfyrn die „schlafenden Hüter“ der Erde sind und deren Bewegung eine Warnung der Natur signalisiert.
- Es heißt, dass besonders „alte“ Bergfyrn über noch verborgene, gigantische Höhlensysteme in ihrem Inneren verfügen, die Reisende erkunden könnten – auf eigene Gefahr.
- Skizzen, Zeichnungen oder Beschreibungen
Konkrete bildliche Darstellungen sind selten und meist vage; ältere Chroniken zeigen nur riesige, schattenhafte Umrisse, die sich vom Horizont lösen.
- Quellenangaben
- Alte Berichte von Bergnomaden und Druiden, die in abgelegenen Regionen leben.
- Fragmente aus uralten, unvollständigen Steinplatten, in denen das „Erwachen der Berge“ beschrieben wird.
- Aufzeichnungen der Götter
- Wichtigste Merkmale
- Riesige, lebende Gebirgswesen, die sich von Magie nähren.
- Können über unermesslich lange Zeiträume existieren.
- Meist friedlich und inaktiv, jedoch verheerend bei Bewegung.
- Besitzen keine herkömmliche Fortpflanzung, sondern entstehen durch Teilung oder magische Verdichtung.
- Tipps für Reisende, Jäger oder Gelehrte
- Stets vorsichtig in Gebirgsregionen agieren, in denen hohe Magiegehalte spürbar sind – ein ruhender Berg könnte ein Bergfyrn sein.
- Provokationen vermeiden; auch wenn Bergfyrn nicht feindselig sind, kann eine unbedachte magische Störung ihnen schaden und heftige Reaktionen auslösen.
- Respekt vor einer uralten Naturgewalt zeigen: Eine Begegnung mit einem erwachenden Bergfyrn ist äußerst selten und potenziell lebensgefährlich, aber auch von großer historischer Bedeutung.